Möchte jemand seine regelmäßigen Ausgaben im Blick behalten, empfiehlt sich ein Haushaltsbuch. Die analoge Form verlangt Disziplin und vor allem Zeit. Alle Kassenbons aufzubewahren, um am Ende des Monats zusammenzuzählen, wie viel man bar bezahlt hat, ist mühsam. Es gibt viele Apps, die versprechen das Haushaltsbudget effizienter zu managen – doch auch hier müssen die Ausgaben meistens manuell eingetragen werden. Gerade einkommensschwache Menschen würden von der Organisation ihrer Finanzen profitieren, um ihre Lebensqualität nachhaltig zu steigern. Leider kapitulieren die meisten vor dem Bürokratiemonster, das sich Haushaltsbuch schimpft.

Mit Econy soll das anders sein. Econy braucht nur minimalen Input vom Nutzer, um die maximale Leistung zu erbringen. Anstatt jedes Produkt mit Namen und Preis nach dem Kauf manuell einzutragen, soll man nur noch seinen Kassenbon einscannen müssen – den Rest macht die App selbstständig. In einer Datenbank sammelt man in Deutschland häufig vorkommende Kassenbons (Lidl, Rewe, Rossmann, Restaurantketten usw.) und markiert, was die Informationen auf dem Bon bedeuten. Auf dieser Basis soll die App Kassenbelege selbstständig „lesen“ und auswerten können, um die Informationen in Haushaltsübersichten, Unterkategorien und Monatsstatistiken einsortieren zu können.

In meiner Bachelorthesis habe ich existierende Apps verglichen sowie die Technologie hinter Texterkennung, Algorithmen und Datenbanken erläutert. Zum Schluss entstand das Screen Design auf Basis des Material Designs von Google. Diese Arbeit entstand im Wintersemester 2017/2018.